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Naturschutzgroßprojekt Niedersächsischer Drömling


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Politz

Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes Niedersächsischer Drömling

Wassermanagement Politz und Blänkenkonzept

In der Politz wurden im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes umfangreiche Maßnahmen zur Stabilisierung der Grundwasserstände durchgeführt. Ziel ist zum einen, dass die Wasserstände im Sommer nicht so weit absinken, dass der Prozess gestoppt wird, dass der Niedermoortorf an der Luft aufgezehrt wird und die Bodenoberfläche absackt. Zum anderen soll eine extensive Bewirtschaftung der artenreichen Grünländer gewährleistet werden. Heute erledigt dies ein ausgeklügeltes Wassermanagement über ein intaktes Grabensystem mit Staubauwerken. Eine gezielte Wasserrückhaltung bis Ende April sorgt für eine Wassersättigung des Torfkörpers im Boden. Eine Rücknahme des Einstauniveaus zum Mai leitet die landwirtschaftliche Nutzungsphase ein. Fehlendes Wasser kann bei ausreichender Wasserführung aus der Aller zugeleitet werden. Die winterliche Hochwasserdynamik bleibt jedoch unbeeinflusst. Damit ganzjährig ein ausreichendes Angebot an Feuchtlebensräumen vorhanden ist, wurden im Naturschutzgroßprojekt 15 Blänken angelegt.

Staukommission

Das Wassermanagement für die Politz wird in der Staukommission Süd abgestimmt, unter Berücksichtung der im vorangegangenen gemeinsamen Planungsprozess erarbeiteten naturschutzfachlichen  Orientierungswerte. In der Staukommission Süd sind Vertreter der Projektträger, des NLWKN, der Feldmarksinteressentschaften, der Landwirtschaftskammer, des Landvolkes und des Aller-Ohre-Verbandes.