Extensive Grünlandnutzung – ein Gebot für Vielfalt
Der Drömling wird großflächig von Nass- und Feuchtwiesen geprägt. Doch Wiese ist nicht gleich Wiese. Ihre Artenzusammensetzung passt sich dem Standort und der Nutzung an. Je stickstoffärmer, desto bunter die Wiese. Je mehr gedüngt wird, umso ärmer wird sie. Wenn gemäht wird, setzen sich schnittverträgliche Pflanzenarten durch, die viel Licht benötigen. Auf einer Weide bestimmt das Fressverhalten des Weideviehs die Artenkombinationen der Pflanzen. Der Drömling ist aufgrund der unterschiedlichen Wasserstände sowie Nutzungsarten und -intensitäten reich an Wiesentypen. Magere Nasswiesen zeigen Anklänge an seltene Pfeifengras- oder Brenndoldenwiesen. Der Drömling ist aufgrund der unterschiedlichen Wasserstände sowie
Nutzungsarten und -intensitäten reich an Wiesentypen.
Magere Nasswiesen
zeigen Anklänge an seltene Pfeifengras- oder Brenndoldenwiesen. Auf sandigen Anhöhen wachsen kleinflächig Sandmagerrasen. Röhrichte und
Großseggenrieder kennzeichnen die Standorte, an denen es so nass ist,
dass nur eine Mahd im Jahr möglich ist. Die weiten Feuchtgrünländer sind
Rastfläche für Kraniche und Gänse. Wiesenvögel mögen die artenreichen
Feuchtwiesen. Finden sie doch ausreichend Insekten als Nahrung und
Brutplätze am Boden.