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Naturschutzgroßprojekt Niedersächsischer Drömling


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Lütjes Moor & Celler Wiesen

Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes Niedersächsischer Drömling

Feuchtwiesenmanagement

Für die Artenvielfalt ist es entscheidend, dass die Wiesenflächen möglichst extensiv bewirtschaftet werden – ohne Düngung und ohne Pflanzenschutzmittel. Priorität hat ein hoher Grundwasserstand als Fundament für die Existenz der Feuchtlebensräume. Dies wird erfolgreich durch eine gezielte Wasserrückhaltung über Stauwehre in den Gräben gesichert. Weiteres Ziel ist ein Nutzungsmosaik mit Mahd und Beweidung zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Nur so werden unterschiedliche Wiesentypen und ein zeitlich versetztes Nahrungsangebot ermöglicht und unterschiedliche Lebensraumansprüche befriedigt. Viele Wiesen werden erst ab dem 15. Juni und einige ab dem 30. Juni gemäht – für Jungvögel der Wiesenbrüter lebenswichtig. Einzelne Flächen, die früher gemäht werden, bieten den Vögeln Quellen für eine leichte Nahrungssuche und durch den Aufwuchs später wieder genügend Schutz, wenn dann wieder die anderen Wiesen gemäht werden.